Drei waffenlose Grundformen
Die Formen dienen dazu, Fehler, die durch Stress im Kampf herforgerufen werden, zu beseitigen. Außerdem trainieren sie die stets korrekte Körperhaltung.
1. Form: Siu Lim Tao
…besteht aus einer Ansammlung aller Ving Tsun Bewegungen und bildet die Basis für alle folgenden Formen.
2. Form: Chum Kiu
…beinhaltet Bewegungskombinationen, Wendungen, Tritte und Schritte.
Sie dienen dazu, den Gegner mit einfachen Mitteln zu besiegen.
Chi-Sao
Parallel zur zweiten Form beginnt der Schüler mit dem Chi-Sao-Training. Hier sollen Reflexe, Schnelligkeit und Zielstrebigkeit gefördert werden. Diese Art des Trainings gibt es nur im Ving Tsun Kung Fu.
3. Form Biu Gee
…trainiert den Schüler, sich aus scheinbar aussichtslosen Situationen zu retten.
Diese Form beinhaltet unter anderem Kampfstrategien, die es ermöglicht, sich auch gegen mehrere Gegner zu schützen.
Holzpuppenform
Diese Form ist ein wichtiger Bereich des Ving Tsun-Systems. Sie beschäftigt sich hauptsächlich damit, ungünstige Kampfpositionen zu korrigieren. Weiterhin werden Timing und Gleichzeitigkeit von Abwehr und Angriff sowie die Schritt-Technik verbessert.
Langstock und Doppelmesser
Zum Ving Tsun -Training gehört außerdem der soveräne Umgang mit Waffen im Kampf.
Kraft und Ausdauer
Im Zirkel – und Intervalltraining kommen zusätzlich noch Sandsack, Pratzen, TRX, Heavy Rope, Medizinball und Springseil zum Einsatz
Sparring
… ist ein fester Bestandteil des Ving Tsun-Trainings. Hier werden die im Chi-Sao und Lap-sao erlernten Techniken und Strategien angewendet.Unabgesprochene und spontane Angriff des Trainingspartners helfen bei der Selbsteinschätzung im Bezug auf die eigenen Fähigkeiten. Sparring beruht auf gegenseitigem Vertrauen.Der Trainingspartner soll aufgebaut werden und die Möglichkeit haben, an seiner Technik zu arbeiten.Das gemeinsame Lernen steht im Vordergrund.